Starker Kampf in der Schlussphase – kommt zu spät
Am Sonntag, den 12.10., stand für unsere weibliche C-Jugend das erste Heimspiel in der Regionalliga auf dem Programm – und mit der TSG Ketsch wartete direkt ein körperlich überlegener Gegner.
Trotz der klaren Ausgangslage hatte sich die Mannschaft viel vorgenommen. Nach einer starken Abwehrleistung in den vergangenen Partien wollte das Team diesmal auch in der Offensive mehr Durchschlagskraft zeigen und endlich die ersten Regionalliga-Punkte einfahren.
Doch von Beginn an schlichen sich viele technische Fehler und Unkonzentriertheiten ins Spiel ein, die sich leider durch die gesamte Partie zogen. So fand die Mannschaft nicht richtig in ihren Rhythmus – weder in der Abwehr noch im Angriff. Zur Halbzeit lag man mit 13:16 zurück – eine aus unserer Sicht zu hohe Gegentorzahl, die nicht dem eigentlichen Defensivpotenzial des Teams entsprach.
In der Pause folgte eine klare Ansage des Trainerteams: Mehr Absprache, mehr Aktivität in der Abwehr – als Team auftreten! Im Angriff sollte das Tempo erhöht und der Druck auf die gegnerische Abwehr konsequenter ausgeübt werden.
Doch auch in der zweiten Halbzeit verhinderten einfache Ballverluste und fehlende Konsequenz die gewünschte Umsetzung. In der 44. Minute lag unser Team mit sechs Toren im Rückstand. Eine letzte Auszeit brachte nochmal neuen Mut: Volle Offensive, alle auf Ballgewinn!
Und tatsächlich – die Mädels zeigten Moral, Einsatz und Kampfgeist. Tor um Tor kämpfte sich das Team zurück und verkürzte auf 24:26. Die Halle war plötzlich wieder da, zwei Minuten waren noch zu spielen – das Spiel schien wieder offen.
Doch am Ende reichte es nicht: Ketsch zeigte sich abgeklärt und nutzte kleine Unaufmerksamkeiten in unserer Abwehr konsequent aus. So stand es am Ende 26:29 – eine Niederlage, die angesichts des großen Kampfes in der Schlussphase besonders schmerzt.
Trotzdem: Die Aufholjagd hat gezeigt, was in der Mannschaft steckt. Jetzt heißt es, die Lehren aus diesem Spiel mitzunehmen, weiter konzentriert zu arbeiten – und beim nächsten Mal über die volle Spielzeit Leistung zu zeigen.
Für die SG waren im Einsatz:
Annika Kunert, Adrijana Dokic, Charene Roggenstein, Emily Grimm, Lilly Pautsch, Alina Zhabeli, Ceylin Tamcan, Ina Häbe, Sarah Christoph, Marie Schmälzle, Romy Pautsch


